Für die Prognose und Planung der Therapie sind die Ergebnisse der diagnostischen Untersuchungen entscheidend. Dabei spielt u. a. eine Rolle, wie groß der Tumor ist, wie weit er in die Umgebung vorgedrungen ist, ob Lymphknoten befallen sind oder sich bereits Tumorabsiedlungen in anderen Organen gebildet haben. Auch die Lage des Tumors ist wichtig, um beispielsweise zu entscheiden, ob ein künstlicher Darmausgang notwendig ist. Als Stadieneinteilung oder Staging bezeichnet man die Feststellung des Ausmaßes einer bösartigen Tumorerkrankung anhand der oben genannten Kriterien. Diese bildet die Grundlage für die Entscheidung, welche Therapie für die Betroffenen geeignet ist.1, 2, 3
Um das Stadium der Krebserkrankung genauer zu beschreiben und die am besten geeignete Therapie bestimmen zu können, wird die Stadieneinteilung (das sogenannte Staging) nach der
TNM-Klassifikation verwendet.
Die TNM-Klassifikation ist eine international weit verbreitete und anerkannte Einteilung zur Tumorklassifikation. Beurteilt werden dabei: