Eine von den Krankenkassen empfohlene Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Kopf-Hals-Tumoren gibt es nicht. Die beste Vorsorgemaßnahme ist, Risikofaktoren wie beispielsweise das Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum zu vermeiden.
Ein weiterer Risikofaktor ist die Infektion mit bestimmten Untergruppen von humanen Papillomviren (HPV). Da die Infektion über Körperflüssigkeiten und Schleimhäute verläuft, ist es, aufgrund der Vielzahl an Übertragungsmöglichkeiten, schwierig, direkt dagegen vorzubeugen. Es sind verschiedene Impfstoffe gegen bestimmte HP-Viren verfügbar, die bereits zur Vorbeugung gegen Gebärmutterhalskrebs eingesetzt werden und vermutlich auch vor Kopf-Hals-Tumoren schützen können. Hier steht vor allem der sexuell übertragbare Virustyp 16 im Fokus, der die Entstehung von Rachen und Mundhöhlenkrebs begünstigen kann.1, 2, 3, 4
Weitere Informationen zur HPV-Impfung finden Sie hier.