Wie bei anderen Krebserkrankungen auch, können bei der Entstehung von Magenkrebs viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen. Ein Großteil der Betroffenen ist mit dem Bakterium Helicobacter pylori infiziert. Dieses Bakterium verursacht eine andauernde (chronische) aktive Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder ein Magengeschwür
(Ulcus) und gilt als der wichtigste Risikofaktor für Magenkrebs. Über verschiedene Zwischenstufen kann sich die Entzündung zu Magenkrebs weiterentwickeln.1 Menschen mit erhöhtem Risiko, bei denen mehr als eine Verwandte bzw. ein Verwandter ersten Grades an Magenkrebs erkrankt ist, wird eine frühzeitige Behandlung der Helicobacter pylori-Infektion empfohlen, um die mögliche Entstehung eines Tumors zu verhindern.2
Helicobacter pylori wird wahrscheinlich durch engen Kontakt direkt von Mensch zu Mensch übertragen. Vorbeugende Maßnahmen, die eine Ansteckung verhindern, sind bislang zwar nicht bekannt, die Infektion ist jedoch mit einer Kombination aus einem Magensäureblocker und Antibiotika behandelbar.1 Obgleich Helicobacter pylori inzwischen als wichtigster Risikofaktor angesehen wird, kann Magenkrebs auch unabhängig davon entstehen.
Als weitere bekannte Risikofaktoren für die Entstehung von Magenkrebs gelten:2
Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre
„Magenkrebs – Diagnose & Therapie“.