Die Myelofibrose ist eine bösartige Erkrankung des Knochenmarks, bei der es aufgrund von Fehlern im Erbmaterial der Blutstammzellen im Knochenmark zu einer übermäßigen Vermehrung verschiedener Blutzellen kommt. Im weiteren Verlauf verfasert das Knochenmark durch ein unkontrolliertes Wachstum des Bindegewebes zunehmend, was dazu führt, dass sich die Blutbildung in die Milz und/oder in die Leber verlagert. Weitere Informationen zum Krankheitsbild erfahren Sie hier.
MEHRDa sich die Myelofibrose häufig über einen langen Zeitraum ohne das Auftreten bestimmter Symptome entwickeln kann, taucht ein erster Verdacht nicht selten bei einer hausärztlichen Routineuntersuchung, z. B. anhand abweichender Blutwerte, auf. Kommen zudem eine vergrößerte Milz oder Leber hinzu, sollte eine Überweisung an Fachärztinnen und Fachärzte erfolgen, die auf Erkrankungen des blutbildenden Systems spezialisiert sind. Erfahren Sie hier mehr über die verschiedenen Diagnoseverfahren.
MEHRWeitere Informationen bietet Ihnen die Broschüre „Myelofibrose“.