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DIE POLITIK

Fördern und Koordinieren

Die Versorgung von Krebspatienten wird in Deutschland auch von der Politik bestimmt. In verschiedenen Initiativen vernetzt sie die relevanten Institutionen und treibt durch Fördergelder die Forschung voran

Krebs ist in Deutschland nicht nur die zweithäufigste Todesursache, sie macht den Menschen auch am meisten Angst. Schon seit vielen Jahren gilt die Krankheit daher als eine der größten gesundheitspolitischen Herausforderungen. Die Überlebenschancen und die Lebensqualität von Betroffenen haben sich seit den 1970er-Jahren bereits deutlich verbessert, was auch an der Gesundheitsversorgung liegt. Fortschritte gab es sowohl bei der Früherkennung, Diagnostik, Prävention als auch bei der Therapie.

 

Um die Versorgung krebskranker Menschen weiter zu verbessern, wurde 2008 der Nationale Krebsplan als Koordinierungs- und Kooperationsprogramm initiiert. Alle relevanten Stellen im Gesundheitswesen arbeiten hier zusammen, unter anderem das Bundesministerium für Gesundheit, die Deutsche Krebsgesellschaft, die Deutsche Krebshilfe wie auch Ärzte- und Krankenkassenverbände.

 

Darauf aufbauend ist Anfang 2019 die „Nationale Dekade gegen Krebs“ unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gestartet. Die Initiative mit Partnern aus Forschung, Versorgung und Selbsthilfe will die Forschung weiter verbessern und die Ergebnisse schneller zu den Patienten bringen. Damit sollen Heilungschancen steigen und Neuerkrankungen verhindert werden. Im ersten Schritt fördert das Ministerium klinische Studien zur Prävention, Diagnose und Therapie. Technologien wie biomolekulare Analysen, Digitalisierung und künstliche Intelligenz stehen dabei im Fokus.

 

Die Onkologie ist so komplex geworden, dass die vielen Aufgaben und Herausforderungen nur durch Vernetzung zu neuen Strukturen bewältigt werden können.

Alle Inhalte auf einen Blick

Hier können Sie sich die Originalpublikationen "Ein Team im Kampf gegen Krebs" (2019) und "Mit der eigenen Kraft – neue Wege in der Krebsbehandlung" (2018) aus der Süddeutschen Zeitung herunterladen.

 

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