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Immunonkologie Immunonkologie

Wirkprinzip

Die meisten bisher verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten für Krebserkrankungen richten sich direkt gegen einen Tumor beziehungsweise gegen Krebszellen.KS. Immunotherapy of cancer. Eur J Pharmacol. 2009;625:41-54.

Der Tumor kann lokal (Operation, Strahlentherapie) oder mit der Gabe von Medikamenten (Chemotherapie, zielgerichtete Therapieansätze) behandelt werden. Die Immunonkologie setzt hingegen auf eine Verstärkung der körpereigenen Abwehr und kann dadurch eine Perspektive im Kampf gegen verschiedene Krebsarten bieten. Erfahren Sie in diesem Film, wie das genau funktioniert und welche Rolle T-Zellen und Natürliche Killerzellen dabei spielen.

Einen Überblick bietet Ihnen auch diese Broschüre.
 

Die Rolle des Immunsystems bei der Krebsbekämpfung

Das Immunsystem ist eines der komplexesten Systeme des menschlichen Körpers. Neben Krankheitserregern wie Bakterien und Viren kann es auch Krebszellen als schädlich erkennen und bekämpfen.Borghaei H, Smith MR, Campbell KS. Immunotherapy of cancer. Eur J Pharmacol. 2009;625:41-54. Ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems sind die weißen Blutkörperchen (Leukozyten), zu denen die T-Zellen und Natürlichen Killerzellen, kurz NK-Zellen, zählen. Wenn diese Immunzellen aktiviert werden, können sie infizierte oder bösartige Zellen neutralisieren oder beseitigen.Finn OJ. Molecular origins of cancer. Cancer immunology. N Engl J Med 2008;358:2704-15.

Immunzellen wie NK-Zellen und T-Zellen sind schlagkräftige Waffen des Immunsystems. Neben Krankheitserregern können diese auch Krebszellen aufspüren und bekämpfen.

Durch verschiedene Strategien können Krebszellen dem Immunsystem entkommen bzw. es unterdrücken (sogenannte „Escape-Mechanismen“).Vivier et al. Functions of natural killer cells. Nat Immunol 2008;9(5):503-10. Seliger B. Strategies of tumor immune evasion. BioDrugs 2005;19(6):347-54. Die Immunzellen sind dann inaktiv und können die Krebszellen nicht bekämpfen. Dadurch kann der Tumor wachsen und sich im Körper ausbreiten.

Krebszellen können dem körpereigenen Abwehrsystem durch „Escape-Mechanismen“ entgehen: Die Aktivität der Immunzellen – T-Zellen und NK-Zellen – wird gebremst, der Tumor wächst.
 

Immunonkologische Therapien aktivieren die körpereigene Tumorabwehr

Immunonkologische Therapien können das Immunsystem so unterstützen, dass die eigene, gegen Krebszellen gerichtete Immunreaktion wieder aktiviert wird. Die Natürlichen Killerzellen und T-Zellen werden dadurch wieder in die Lage versetzt, Krebszellen aktiv zu bekämpfen.

Immunonkologische Therapien zielen darauf ab, das körpereigene Immunsystem so zu unterstützen, dass sich die Krebszellen dem Angriff der T-Zellen und NK-Zellen nicht mehr entziehen können. Die eigene, gegen Krebszellen gerichtete Immunreaktion wird wieder aktiviert.
 

Potenzial der Immunonkologie

Bereits erzielte Erfolge und aktuelle Forschungsergebnisse unterstreichen die entscheidene Rolle der Immunonkologie in der Behandlung verschiedener Tumorerkrankungen. Eine Vielzahl dieser Wirkstoffe wird bereits in verschiedenen Krebsarten eingesetzt bzw. weiter erforscht.

Immunonkologie

Weitere Informationen bietet Ihnen die Broschüre „Immunonkologie – Das eigene Immunsystem als kraftvolle Waffe im Kampf gegen Krebs